Nepal Mustang-Trekking

Nepal - das Land der höchsten Berge der Welt

Auf dem Weg auf den Thorong-La, einem der höchsten Pässe der Welt
Auf dem Weg auf den Thorong-La, einem der höchsten Pässe der Welt

Nepal, ein Land das vermutlich durch seine Berge, welche die höchsten der Welt sind, bekannt wurde. Aber Nepal hat noch so viel mehr zu bieten.

 

Mich beeindruckte die religiöse und ethnische Vielfalt in diesem Land sehr. Das Zusammenleben der verschiedenen Volksstämme wirkt friedlich. Der Glaube ist an jeder Straßenecke durch verschiedenen Heiligtümer und Stupas präsent. Aber niemand versucht einem seinen Glauben aufzudrängen - alle respektieren und akzeptieren sich.

 

Obwohl das Land immer noch sehr arm ist, wird man überall herzlich empfangen. Ein jeder Nepali ist darauf bemüht, es den Touristen so schön und gemütlich wie möglich zu machen.  In den Großstädten wie Kathmandu oder Pokhara wo wir waren, ist der Standard zwischenzeitlich höher. Die Hotels sind mit einem 3-Sterne Hotel zu vergleichen und auch das Essen ähnelt unserem doch sehr. Natürlich kann man das Leben in den Dörfern nicht mit unserem heutigen Leben vergleichen. Ich würde es mal so beschreiben, das Leben ist dort wie bei uns vor ca. 150 Jahren. Da gibt es keine heiße Dusche, keinen gefliesten Boden, keine Luxus-Matratze, kein 3-Gänge-Menü, keine Heizung, keine Waschmaschine... Aber dafür viel, viel Gastfreundschaft, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Besinnung und den Blick fürs Wesentliche.

Der Organisator der Tour

Guido und sein Pferdle
Guido und sein Pferdle

Im Herbst 2015 begab ich mich mit meinem Mann Michael und einer insgesamt 8-köpfigen Reisegruppe nach Nepal. Für Michael und mich war es die erste Nepalreise (und bestimmt nicht die letzte).

 

Geplant und organisiert hatte die Reise ein guter Bekannter von mir - Guido. Er organisiert diese Art von Reisen nach Nepal bereits seit über 30 Jahren. Er hat viele nepalesische Freunde, die er immer wieder unterstützt, was ich sehr an ihm schätze. Die Reise ist daher auch nicht profitorientiert sondern fand zum Selbstkostenpreis statt. Alles wurde im Vorfeld von ihm organisiert und auf einem Vortreffen erfuhren wir alles Notwendige.

 

Diese Art zu Reisen kann ich wirklich jedem empfehlen. Hier gelangt ihr auf die Seite von Guido, der hauptberuflich übrigens Fotograf ist.

 

Planänderung - Mustang soll es werden

Bizarre Landschaften - Blick auf das Dorf Charang
Bizarre Landschaften - Blick auf das Dorf Charang

Aufgrund des schrecklichen Erdbebens in Nepal mussten wir unsere ursprüngliche Trekkingrunde - die Manaslu Tour - umplanen. Zu viele Erdrutsche gab es in diesem Gebiet. Wir einigten uns demokratisch auf ein Trekking im Mustang-Gebiet. In diesem Gebiet war selbst Guido noch nicht unterwegs.

 

Mustang wurde im Jahr 1400 gegründet und war lange Zeit ein unabhängiges buddhistisches Königreich. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts musste es seine Unabhängigkeit aufgeben und gehört heute offiziell zu Nepal. Mustang grenzt an Tibet und genießt einen besonderen, staatlichen Schutz. Touristen benötigen entsprechende Genehmigungen um in dieses Gebiet zu kommen. Die Genehmigungen (Permits) sind wesentlich teurer als für andere Gebiete. So möchte man die Anzahl der Touristen besser regulieren. Ziel ist der Naturschutz, aber auch der Erhalt der ganz besonderen Kultur und Lebensweise in diesem Gebiet.

 

Zahlen, Daten, Fakten

Von den Augen könnte ich doch glatt als Einheimische durchgehen, oder? ;-)
Von den Augen könnte ich doch glatt als Einheimische durchgehen, oder? ;-)

Mustang hat eine Fläche von 2.563km², auf den gerade einmal rund 6.000 Einwohner in 32 Siedlungen leben. Pro Jahr regnet es nur 140 mm pro Quadratmeter, was das Gebiet sehr trocken macht. Die Hauptstadt ist Lo Manthang. Diese hat ca. 570 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 3.840 Metern.

 

Seit 1992 gehört das Mustang-Gebiet zu den sieben Schutzgebieten Nepals und ist erst seit diesem Jahr für den Tourismus geöffnet.

Was uns erwartet

Stupa in Charang - welches tolles Farbenspiel
Stupa in Charang - welches tolles Farbenspiel

Vor unserem 14-tägigen Trekking-Abenteuer verbrachten wir ein paar Tagen mit Sightseeing in Kathmandu. Dann ging es mit dem Bus nach Pokhara und von dort mit dem Flugzeug nach Jomsom.

 

Von Jomsom wanderten wir nach Kagbeni. Dort befindet sich der Check-Point um in das Mustang-Gebiet zu gelangen. Über mehrere Tage wanderten wir bis Lo-Manthang. Zurück ging es dann über Muktinath unter anderem nach Marpha, bis wir dann wieder mit dem Bus nach Pokhara kamen.

 

Wir erlebten zahlreiche Passüberschreitungen, bizarre Landschaften, wanderten durch die tiefsten Schluchten der Welt, staunten über die grandiosen Bergkulissen und blickten unter anderem auf die 8.000-er Dhaulagiri und Annapurna. Immer wieder gab es kulturelle Highlights. Wir besichtigten zahlreiche Klöster und Stupas und erlebten das ursprüngliche Dorfleben hautnah. Wir tauchten ein in eine andere Welt, die uns zur Besinnung kommen ließ und uns noch lange nach der Reise gefangen hielt.

Übersicht:

Gesamte Trekking Übersicht - von Jomsom nach Lo-Manthang, zurück über Muktinath auf den Thorong-La und wieder nach Jomsom
Gesamte Trekking Übersicht - von Jomsom nach Lo-Manthang, zurück über Muktinath auf den Thorong-La und wieder nach Jomsom

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Kommentare: 8
  • #1

    Joachim u. Elke (Donnerstag, 05 Januar 2017 21:29)

    Wit sind begeistert,wie du diese wunderschöne Tour durch deine lebendige Schilderungen und Bilder wieder in uns aufleben lässt. Ganz großes Kompliment für die Gestaltung Deiner Seite. :)

  • #2

    Myriam (Freitag, 06 Januar 2017 10:16)

    Vielen Dank Elke und Joachim :-).
    Mir geht es auch so, durch`s schreiben lebt alles wieder auf. Ich freue mich schon sehr, im Herbst diesen Jahres wieder mit euch nach Nepal zu reisen.

  • #3

    Guido Santi (Freitag, 06 Januar 2017)

    Sehr schön gemacht, freu mich schon wie es weiter geht.
    Für eine Ausweichtour war diese doch traumhaft schön ;-)

  • #4

    Myriam (Freitag, 06 Januar 2017 17:15)

    Freut mich Guido, wenn dir meine Seite gefällt - vielen Dank :-)
    Oh ja, es war eine fantastische Ausweichtour. Wobei ich glaube egal was man in Nepal macht, es ist alles schön ;-)

  • #5

    Henry Schellenberg (Mittwoch, 29 August 2018 20:46)

    Was für eine interessante Seite. Hat mir super gefallen.
    1989 war ich das erste mal in Nepal. Es folgten zwei weitere Aufenthalte.
    Am besten hat mir der Annapurna Circuit gefallen, 30 schöne Tage.
    Mustang war da noch geschlossen.
    Dein Bericht hat mich motiviert, es noch mal zu wagen.
    LG
    Henry

  • #6

    Myriam (Sonntag, 02 September 2018 20:41)

    Vielen Dank Henry. Es freut mich sehr, dass dir meine Seite gefällt. Mustang ist auf jeden Fall eine Reise wert. Du wirst begeistert sein, da bin ich mir sicher. Lass mich wissen, wenn du dort bist und wie es dir gefallen hat ;-).
    LG Myriam

  • #7

    Helmut (Dienstag, 04 Februar 2020 18:13)

    Namaste und hallo,
    vielen Dank für den ausführlichen und sehr informativen schönen Text von euch. Eine Angabe fehlt mir noch, könnt ihr mir bitte den Monat eurer Tour mitteilen...... bzgl. der Temperaturen? das wäre nett.
    Vielen Dank und beste Grüße
    Helmut

  • #8

    Myriam (Freitag, 14 Februar 2020 16:13)

    Hallo Helmut,
    vielen lieben Dank für dein Feedback. Wir waren im Oktober/November damals in Nepal. Tagsüber war es angenehm, aber sobald die Sonne weg war, war es bitter kalt und es hatte auch Minus-Grade. Die genaue Temperatur kann ich dir leider nicht sagen. Was allerdings echt unangenehm war, war der starke Wind, der richtig stark jeden Tag geblasen hat.
    Viele Grüße
    Myriam

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