Timo und Tobi - die Kombi ist Programm und lässt keinen Gesichtsausdruck starr. Ich hab selten so viel gelacht auf einer Tour, wie beim Aufstieg auf die Schöttelkarspitze. Mit dabei war auch noch Siggi, der mit seinen fast ;-) Ü60 uns allen stets um Längen voraus war.
Die Tour auf die 2.050 Meter hohe Schöttelkarspitze ist selbst im Sommer aufgrund ihrer Länge eine konditionell herausfordernde, schwarze Bergtour. Wir wollten sie bei Schnee vom Talort Krün aus besteigen, was die Sache schwieriger gestaltete. Kurz vor dem Gipfel brachen wir ab. Auch ohne Gipfelglück hatten wir einen tollen und erlebnisreichen Tag verbracht. Die winterliche Landschaft im Karwendel ließ mein Herz höher schlagen. Was die Aussicht anging, hatten wir an diesem Tag mehr als Glück - unsere Blicke reichten bis zu den entferntesten Berggipfel. Über den Tälern bot sich durch tiefhängenden Nebel ein faszinierendes Naturschauspiel der Extraklasse.
Die Voraussetzungen für diese grandiose Schneeschuhtour in der Nagelfluhkette in den Allgäuer Alpen, hätte besser nicht sein können - strahlend blauer Himmel, Sonnenschein pur, wenig Menschen unterwegs und eine traumhafte Winterlandschaft. Nicht nur Genuss für's Auge sollte es geben, sondern auch für den Magen. Einige Alpen lockten auf der Strecke für eine genussvolle Einkehr.
Warum es dann doch irgendwie anders kam, werdet ihr alsbald erfahren. Gleich schon mal vorweg: es lag an uns.
Die Tour ist wirklich absolut empfehlenswert. Technisch nicht schwierig, ist sie auch für Schneeschuhtouren-Anfänger geeignet, wenn sie konditionsstark sind.
Der Belchen zählt zu den schönsten Bergen im Schwarzwald. Er ist zwar nicht der höchste, doch punktet er mit seiner sagenhaften Aussicht oben am Gipfelkreuz. Doch bekanntlich ist ja der Weg das Ziel und so ist es definitiv auch bei dieser Schneeschuhtour.
Auf teilweise steilen Pfaden geht es hinauf, wir hören unseren Atem und unser Herz pochen. Immer wieder tun sich fantastische Fernblicke auf, die sogar die Alpen am Horizont zeigen. Typisch Schwarzwald, mit dichten Tannenwäldern, ist diese Gegend hier nicht.
Genau dieses Kontrastprogramm fand ich so toll. Eine ganz andere und eigene Gegend präsentierte sich uns. Hochplateaus, Eichenwälder, vereiste Felsen und abenteuerliche Wege warteten auf uns.
Das alte Jahr ließen wir mit einer schönen Schneeschuhtour im Schwarzwald ausklingen. Zu Zeiten von Corona sollte man sich ja nicht ins Ausland, wie beispielsweise auch Österreich, begeben. So blieben wir einfach in unserem Bundesland. Auch hier gibt es lohnenswerte Outdoor-Ziele.
Auf das 1.415 Meter hohe Herzogenhorn sollte es gehen, das neben dem Feldberg der zweithöchste Berg im Schwarzwald ist.
Eigentlich nicht hoch das ganze, laut Schneeschuhwanderführer zählte die Tour allerdings zu den konditionsstarken und technisch schweren Touren in der Feldbergregion. Ich war gespannt, was uns erwarten würde.
Ende Februar war die Welt noch in Ordnung (zumindest im Montafon) und keine Spur von Corona, Kriese und Co. Als ich den Artikel heute schrieb, kam es mir fast schon wie eine längst vergessene Zeit vor. Zu sehr umgibt uns dieses Thema und hat bereits einen festen Platz in unserer Gedankenwelt eingenommen. Umso mehr sollten wir versuchen nach vorne zu schauen - die Zeit in der wir uns wieder frei bewegen können wird kommen. Und so lange gönnen wir der Natur eine Verschnaufspause, die sie sich verdient hat.
Vielleicht bringt euch diese Tour auf andere Gedanken und lässt die Vorfreude auf die kommenden Touren steigen. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Gerne denke ich an diesen Tourentag zurück. Bei traumhaften Verhältnissen ging es auf die Lacherspitz. Vom Gipfel kann man bei guter Sicht sogar den Großglockner und Großvenediger sehen.
Auch wenn mich die Skitourengänger teilweise nervten, war der Tag rundum gelungen. Der Weg ist wunderschön und abwechslungsreich - kurze Stücke zwischen Nadelbäumen hindurch, steile Querungen, große freie Schneeflächen, tolle Ausblicke und ein (wer mag zwei) Gipfel als Ziel.
Die Sonne glitzert auf dem weißen Schnee. Egal in welche Himmelsrichtung man sich dreht, überall hat man ein traumhaftes Bergpanorama. Es ist ruhig - so gut wie keine Menschenseele ist an diesem Tag auf dieser Tour unterwegs. Hin und wieder hören wir unseren Atem, beim hinauf steigen der steilen Berghänge. Auf der weiten Ebene kommt unser Puls wieder zu Ruhe.
Die Schneeschuhtour auf den 1.692 Meter hohen Taubenstein, in den Bayrischen Voralpen, war schlicht weg PERFEKT. Ein Traumtag zum Erholen und neue Kraft zu tanken.
Ich mag den Trubel an Silvester nicht, dass ist mir immer viel zu laut. Warum also nicht Silvester fern ab von allem Raketen geböller verbringen? Es sprach nichts dagegen und so fuhren wir am 31.12. in den Schwarzwald.
Mit Schneeschuhen ging es am ersten Tag vom Schliffkopf, über den Ruhestein und zum Mummelsee. Den klassischen Neujahresanfang um 0 Uhr verpassten wir, zu fertig waren wir nach der ersten Schneeschuhtour. So schliefen wir also von 22 Uhr bis zum nächsten Morgen durch.
Den 01.01. läuteten wir sportlich ein und liefen über den Wildsee knapp 14 Kilometer bis zu unserem Ausgangspunkt.
Eine fantastische Etappen-Schneeschuhtour im Schwarzwald. Abwechslungsreiche Wege, eine wunderschöne Landschaft, drei kleine Gipfe und super Einkehrmöglichkeiten.
Was glaubt ihr für was haben wir uns entschieden?
Richtig, eine Schneeschuhtour an Silvester. Absolut empfehlenswert, für alle die dem Trubel entfliehen wollen.
In der Nähe von Grän startete unsere zweite Tour im Februar. Anfangs war ich etwas launisch, da der Weg auf einer Asphaltstraße verlief und diese geräumt war. Tolle Schneeschuhwanderung auf einer geräumten Straße, dachte ich sarkastisch. Wir versuchten so halbwegs am Straßenrand zu laufen, um zumindest ein bisschen Schnee unter den Schuhen zu haben.
Micha meinte dann irgendwann, "lass uns die Dinger abschnallen und so weiter laufen". Mürrisch zog ich mir die Schneeschuhe aus und ging mit ihnen in der Hand weiter. Nach 5 Minuten ging der Weg in einen kleinen Pfad über und siehe da, es lag Schnee :-). Also Schneeschuhe wieder an und weiter ging`s - schon besser gelaunt ;-).
Im Februar unternahmen wir unsere zweite Schneeschuhtour im Tannheimer Tal. Der Lawinenlagebericht der letzten Tage sah leider nicht gerade gut aus. Die Touren die wir uns ausgesucht hatten, wiesen ein paar Stellen mit über 30 Grad steilem Gelände auf, was je nach Bedingungen eine erhöhte Lawinengefahr bedeutet. Umso glücklicher waren wir, als am Morgen unserer Tour die Lawinenwarnstufe nach unten gegangen war.
Unserer Meinung nach konnten wir die Tour auf den Bschießer also starten. Wir waren uns im Vorfeld jedoch einig, welche Passagen wir genauer vor Ort betrachten mussten um evtl. den Rückweg anzutreten.
Die Schneeschuhtour zum Schönkahler und zum Wannenjoch ist zwar schon eine Weile her, trotzdem möchte ich euch die tollen Bilder nicht vorenthalten.
Schneeschuhgehen stellen sich viele einfach vor. Das ist es theoretisch auch, man schnallt sich die Schneeschuhe an, nimmt noch ein paar Stöcke mit und läuft etwas breitbeinig durch den Schnee. Aufgrund der breiten Auflage der Schneeschuhe sinkt man nicht ein und kommt so relativ gut voran. Auch steile Stücke lassen sich super meistern.
Na dann, können wir ja starten, oder?