Ich liebe es draußen aktiv zu sein, Berge zu erklimmen, Flüsse zu überwinden, auch mal an meine Grenzen zu stoßen - aber auch in Ruhe zu genießen. Meine Outdoorgeschichten teile ich gerne mit dir. Was ging mir während einer Tour durch den Kopf? Hatte ich Angst oder sprühte ich vor Glück? Genau das macht meinen Blog emotionsgeladen und authentisch.
Bist du ein aktiver Outdoorsportler oder ein gemütlicher Spaziergänger?
Egal, meine Erlebnisberichte sind für Jedermann und Jedefrau. Vielleicht findest du neue Anregungen für eigene Touren oder du begleitest mich lesend auf meinen Abenteuern.
Viel Spaß auf meinem Blog 💜
Meine kleinen und großen Abenteuer findest du neben der Menüleiste auch hier in der Landkarte verlinkt.
Gehe selbst auf Abenteuersuche:
Wanderparadies mit Traumbuchten
Wilde Runde im Zillertal
Trekking am Fuße des Mount Everest
Im Januar haben wir eine unvergessliche Schneeschuhtour auf das Wertacher Hörnle, einen Gipfel in den malerischen Allgäuer Alpen erlebt. Abseits der üblichen Pfade führt uns eine alternative Route durch unberührte Winterlandschaften, die zum Staunen einladen und gleichzeitig unglaublich viel Ruhe bieten.
Diese Tour ist perfekt für Naturliebhaber, die abseits der Massen die schneebedeckte Bergwelt genießen möchten. Auf unserem Weg erwarten uns beeindruckende Ausblicke sowie die frische, klare Luft des Allgäus, während wir Schritt für Schritt dem Gipfel entgegenwandern. Lass dich von der Schönheit der Winterlandschaft verzaubern und erlebe, wie entspannend eine einsame Schneeschuhtour sein kann. Begleite uns auf diesem Abenteuer und entdecke die unentdeckten Seiten des Wertacher Hörnle! Ideal für alle, die auf der Suche nach einem echten Wintererlebnis sind.
Die einsame und landschaftlich reizvolle Etappe bringt uns heute über das Gebirgsmassiv, welches die Bucht von Adrasan und Cirali trennt. Einsam sind wir nicht wirklich - bereits zu Beginn unserer heutigen Wanderung schließen sich uns zwei Hunde, wir nennen sie "Opa Alfons" und "Blacky" an.
Mit ihnen geht es durch schattige Kiefernwäldern, über aussichtsreiche Hochebenen, durch etwas unwegsames Gelände, vorbei an einer antiken Stadt namens "Olympos" und zu guter Letzt an den wunderschönen Strand von Cirali. Das kristallklare Wasser lädt uns zum Baden und Chillen ein - so lässt es sich gut den Nachmittag verbringen :)
Wir treffen außerdem unsere Freunde Julia und Thomas wieder, die wir ein paar Etappen zuvor auf dem Lykischen Weg kennengelernt haben. Mit ihnen verbringen wir den Abend bei leckerem Essen und guten Gesprächen in einem der zauberhaften Restaurants direkt am Meer.
Fotostory sowie der GPX-Track zum nachwandern folgen hier im Artikel. Viel Spaß dabei.
Schwenk zurück, zwei Jahre zuvor:
bei einer Videokonferenz in meinem Hauptjob, offenbart unser schwerbehinderter Kollege Thomas seinen Herzenswunsch: "mein Traum ist es aus eigener Kraft auf die Zugspitze zu wandern".
"Dann lass uns das machen", war meine Antwort, die ohne lange zu überlegen rausgeschossen kam. Ich weiß noch wie wenn es heute gewesen wäre, wie gerührt Thomas damals war. Unsere Augen wurden feucht, als wir uns gemeinsam dieses Abenteuer ausmalten. Raiko, ebenfalls mit Handicap war von der ersten Sekunde an mit dabei und Kai vervollständigte unsere Gruppe.
Doch so einfach sollte es nicht klappen. Bereits zwei mal mussten wir die Tour aufgrund widriger Wetterverhältnisse schmerzhaft absagen. Endlich, im dritten Jahr nach unserer Planung sollte es soweit sein - der Wettergott war uns gnädig und wir fühlten uns gut vorbereitet, den höchsten Berg Deutschlands zu besteigen.
Für mich waren die folgenden zwei Tage definitiv mein Highlight im Jahr 2024. Ein Bergabenteuer das zeigt, wie Mut, Zusammenhalt und der Glaube an sich selbst hilft, scheinbar unüberwindbare Herausforderungen zu bezwingen.
Ein einfacher Strandspaziergang darf man bei dieser Wanderung im Westen Madeiras nicht erwarten. Die schroff abfallende Steilküste wird gleich zwei mal durchstiegen.
Anfangs geht es auf einem sehr steilen, gepflasterten Weg hinunter in das kleine Fischerdorf Paul do Mar. Der Weg führt nun direkt am Küstensaum entlang. Rechts von uns rauscht der Atlantik und links von uns ragen die steilen Felswände empor. Wir laufen auf einem wilden Blockfeld aus Felsen und Steinen. Achtung: checkt bei dieser Tour unbedingt die Gezeiten und lauft nur bei Ebbe. Die Flut steigt hier sehr rasch und es wir dann auf dem schmalen Küstensaum sehr gefährlich.
In Jardim do Mar angekommen, schlendern wir durch die netten Gassen des Örtchens, bevor uns der steile Aufstieg bevorsteht. Auf dem urigen Aufstiegspfad kommen wir ordentlich ins Schwitzen. Doch die Anstrengung wird mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer belohnt.
Eine mächtig lange Etappe steht uns heute bevor, vor der wir bereits ordentlich Respekt haben. Laut einem türkischen Wanderguide nennen sie diese daher "die Königsetappe". Wir starten früh morgens, um genügend Zeit zu haben und hoffentlich noch etwas im Schatten wandern können. Bei dieser Tour umrunden wir das Kap Gelidonya, auf dem das Wahrzeichen des Lykischen Wegs steht: ein Leuchtturm.
Zugegeben, wir haben uns diesen etwas spektakulärer vorgestellt, als er dann tatsächlich war. Dafür bezaubert die schroffe Landschaft der heutigen Etappe mal wieder mehr als genug. Nahezu durchgehend haben wir eine fantastische Aussicht auf die Lykische Küste und ihre vorgelagerten Inseln. Auf der anderen Seite ragen mächtige Felswände des Vorgebirges Taslik in den Himmel.
Mit glühenden Füßen und heißen Köpfen kommen wir am Nachmittag in Adrasan an. Das Örtchen, welches direkt am Meer liegt, gefällt uns dank der bezaubernden Cafés besonders gut. Nach einer über 20km langen Etappe haben wir uns die Schlemmereien auf jeden Fall verdient würde ich sagen ;-).
Viel Spaß bei der folgenden Fotostory. Den GPX-Track zum nachwandern findest du wie immer ganz am Ende der Story.
Diese Levadawanderung ist extrem abenteuerlich, aber auch nicht ganz ungefährlich. Wir kamen uns vor wie Indiana Jones im Urwald - überall tropfte es, Farne hingen von den Felswänden, zahlreiche Falter und Moskitos flogen aus den stockdunklen Tunneln, wir balancierten auf extrem schmalen Wegen und zerkratzten uns die Beine an den stachligen Büschen und Dornen. Und trotzdem war genau diese ca. 3,5 stündige Wanderung einer meiner Highlights auf Madeira.
Hier in diesem unberührten Talschluss triffst du auf wenige Wanderer. Die Stille und die scheinbar unberührte Natur habe ich sehr genossen. Vermutlich wird dieser Levadaweg nicht mehr gepflegt. Hier und da war der Weg abgerutscht und oftmals nicht gesichert. Ich empfand dies als sehr abenteuerlich. Damit du dich auf dieser Tour wohl und sicher fühlst, solltest du absolut trittsicher und schwindelfrei sein. Wenn es dir außerdem nichts ausmacht die ein oder andere Spinnenwebe im Gesicht kleben zu haben, dann wird diese Wanderung definitiv ganz oben in deinem Ranking landen.
Auf den höchsten Gipfel der Blumeninsel - definitiv ein Highlight und schon irgendwie auch ein Muss bei deinem Madeira Urlaub. Der spektakuläre Wanderweg führt über zahlreiche Treppen, schmale Pfade und Tunnel vom Pico do Areeiro auf den 1.862 Meter hohen Pico Ruivo. Noch nie haben mich Nebelschwaden so sehr fasziniert wie auf dieser Tour. Oft kam ich mir vor wie in einem Fantasie-Roman, so surreal ist die Landschaft hier oben. Wer die unglaubliche Aussicht genießen möchte, der sollte konditionell fit sein. Denn die 1.250 Höhenmeter im Auf- und Abstieg können sonst ziemlich auf die Pumpe gehen und dann hat man bei der Tour nicht mehr so viel Freude.
Auf dieser Wanderung wirst du nicht alleine unterwegs sein - das solltest du wissen. Zahlreiche andere Menschen sind auf der beliebtesten Wanderung Madeiras unterwegs. Auf das solltest du dich einlassen - sonst wirst du wenig Freude an dieser Tour haben.
Normalerweise führt unser Wanderglück-Projekt einheimische und geflüchtete Mitbürger/innen beim Wandern in unseren heimischen Wäldern zusammen. Einmal jährlich versuchen wir ein dreitägiges Bergabenteuer zu organisieren und endlich war es so weit :-)
Mit 14 Teilnehmer/innen aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Bosnien und Deutschland waren wir im fantastischen Lechtal unterwegs. Wir wanderten auf einem Teilstück des Lechweg, der als "Leading Quality Trail - Best of Europe" ausgezeichnet ist, von Lech nach Warth. Gleich von Beginn an waren alle total begeistert von der fantastischen Berglandschaft und dem abwechslungsreichen Weg. Tags drauf ging es in Holzgau über eine riesige Seilhängebrücke - Adrenalin pur, für alle die schwindelfrei sind. Ein Traum ging für viele in Erfüllung, als wir mit der Jöchelspitzbahn auf den Berg hinauf fuhren. Ein Teil unserer Gruppe wanderte dann noch auf die 2.226 Meter hohe Jöchelspitze, was wegen des bereits vorhandenen Schnees gar nicht so einfach war. Am letzten Tag genossen wir die Lechauen in Pflach und statteten dem Lechfall in Füssen einen Besuch ab. Mit einer kleinen Rundwanderung zum Schwansee, mit Blick auf das Schloss Neuschwanstein, genossen wir gemeinsam die letzten Stunden unserer Reise.
Wir sind uns einige: Diese Art des Miteinanders macht das Leben bunter und vielfältiger.
Auch dieses Jahr wurden wir wieder von der Stadt Steinheim und dem Outdoorhersteller Maier Sports unterstützt. Der Lechweg sponsorte uns heuer ebenfalls. Ganz lieben Dank dafür, auch für die super tolle Funktionskleidung in Form von T-Shirts und Hosen.
Endlich haben wir eine süße Fellnase als Begleitung erhalten, so wie wir es vergangenen Jahres auf unseren vorherigen Etappen auf dem Lykischen Weg gewohnt waren. "Lykia", so nennen wir sie, wird uns die komplette Strecke bis zum Hafen von Andriake treu bleiben und nicht von der Seite weichen. Ihr könnt euch vorstellen, dass der Herzschmerz (ich glaube auf beiden Seiten) ziemlich bitter war, als wir am Ende der Tour Lebe Wohl sagen mussten.
Auf einem fast menschenleeren Abschnitt wandern wir in einer absolut abwechslungsreichen Landschaft. Teilweise führt der Weg auf einem roten Lehmboden durch die Macchia. Später kommen einige, felsige Küstenabschnitte dazu. Das Highlight ist neben "Lykia" auf jeden Fall die Bucht "Cakil Plaji", mit ihrem kristallklaren Wasser. Lange halten wir uns hier auf, plantschen, schwimmen, genießen. Kurz vor Ende unserer Strecke bekommen wir sogar noch eine vom aussterben bedrohte Karettschildkröte zu Gesicht - was für ein Tag :-). Diese Etappe ist definitiv einer der schönsten Trekkingabschnitte auf dem Lykischen Weg.
In der folgenden Fotostory nehme ich dich mit auf Tour. Ganz am Ende findest du in gewohnter Weise den GPX-Track der Tour.
Weitere Artikel findest du unter der jeweiligen Rubrik im Menü. Viel Spaß beim lesen, Fotos schauen und dem Träumen vom nächsten Abenteuer.