Mit einer 10-köpfigen, multikulturellen Gruppe sind wir unterwegs im Naturschutzgebiet Leudelsbachtal, das sich durch eine besondere Flora und Fauna, sowie eine artenreiche Tierwelt auszeichnet. Der ideale Ort um die Seele baumeln zu lassen, das Leben zu genießen, mit anderen Menschen zu lachen und die schönen Momente zu teilen.
Dieses Mal hatten wir sogar einen Gast aus Übersee dabei. Russel kommt aus Oklahoma und ist nicht nur von der tollen Natur, sondern auch von unseren alten Fachwerkhäusern begeistert. Bei unsere Tour kommen wir unter anderem durch Markgröningen und Russel staunt beim Blick auf das alte Rathaus.
"Die Wanderung war so toll und alle sind so nett und gut drauf", schreibt mir Maria anschließend, die ebenfalls zum ersten Mal mit unserer Gruppe mitgelaufen ist. Sie kommt ursprünglich aus Uruguay und lebt bereits seit 34 Jahren in Deutschland.
Es ist immer wieder eine Bereicherung, mit solch einer bunt gemischten Gruppe auf Tour zu gehen. Eure Ansichten, Lebenseinstellung, Motivation und Freude steckt an :-). In der folgenden Fotostory nehme ich dich mit auf Tour und falls du einmal live dabei sein möchtest, melde dich gerne bei mir.
Wieder einmal waren wir eine bunt gemischte Gruppe von 15 Personen unterschiedlicher Nationalitäten. Unsere Wanderung im Naturpark Schönbuch stand ganz im Zeichen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, mit dem diesjährigen Motto "Menschenrechte für alle".
Zum ersten Mal waren wir mit und für den Verein "Landkreis Böblingen bleibt bunt e.V." unterwegs. Dessen Vorstandsmitglied Harald Grumser spendete letztes Jahr für unser Projekt "Wanderglück" eine wirklich sehr hilfreiche Summe. So kam der Kontakt mit dem Verein zustande, obwohl wir eigentlich aus einem ganz anderen Landkreis kommen. Es freut uns sehr, dass unser Integrationsprojekt mittlerweile auch außerhalb von Steinheim bekannt ist.
Auf einem Teilstück des Premiumwanderwegs „Herzog-Jäger-Pfad“ haben wir landschaftlich reizvolle Orte im Naturpark Schönbuch entdeckt. Wir wanderten unter anderem vorbei am 154 Jahre alten Mammutbaum und blickten durch einen überdimensional großen Bilderrahmen ins Schaichtal. Auch unseren Sinnen kam bei verschiedenen Aktionen, wie dem achtsamen Hören und blind Laufen eine besondere Bedeutung zugute. Und natürlich durfte der Genuss des Schmeckens am Ende beim Grillen nicht fehlen. Ich wünsche dir viel Spaß bei der nun folgenden Fotostory :)
Wir starten unsere Tour im geschichtsträchtigen Eisenach. Bei dieser abwechslungsreichen Wanderung statten wir als erstes der berühmten Wartburg einen Besuch ab. Mit ihrer besonderen Architektur sowie zahlreichen, historischen Ereignissen, zählt sie zu den bekanntesten Burgen Deutschlands. Nicht umsonst wurde sie von der UNESCO als erste Burg Deutschlands auf die Welterbeliste gesetzt.
Doch auch die Natur hat im Umland viel zu bieten. Wir wandern durch die märchenhafte Drachenschlucht. Zwischen eng stehenden Felsen schlängelt sich der Weg durch ein Paradies aus Farnen und Moosen. Unter uns plätschert sanft ein Bach und rundet das atemberaubende Naturschauspiel ab. Die Landgrafenschlucht ist nicht weniger beeindruckend. Auf einem tollen Wanderpfad geht es teilweise oberhalb, teilweise mitten durch die Schlucht weiter.
Für mich war diese Tour nicht nur wegen der wunderschönen Landschaft ein Genuss. Mit drei ganz besonderen Menschen aus meinem Hauptjob durfte ich unterwegs sein: Raiko und Thomas, unsere beiden Schwerbehindertenvertreter sowie Kai Swoboda, unserem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der IKK classic.
Über die berühmte Himmelsleiter geht es steil bergauf auf diesen wunderschönen Panoramagipfel. Die Anstrengung wird definitiv belohnt, denn der breite Gipfel eignet sich total für eine ausgiebige Rast. Der Lusen Gipfel ist aufgrund seines recht zügigen Aufstiegs besonders bei Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangswanderern sehr beliebt. Von hier aus kannst du wirklich zu allen Himmelsrichtungen wunderbar blicken und genießen.
Näherst du dich dem Gipfel über die Himmelsleiter, gelangst du kurz unterhalb des Gipfel in ein sagenumwobenes Felsenmeer. Was es damit wohl auf sich hat? Auf jeden Fall wurde es als geologische Sehenswürdigkeit ausgezeichnet.
Auf dem Gipfel treffen wir außerdem eine ganz berühmte Person, einen Rekordhalter. Zuviel mag ich noch nicht verraten. Schaue einfach in die folgende Fotostory, da wirst du es erfahren ;-)
Außerdem findest du am Ende des Artikels den GPX-Track der Tour, falls du sie ebenfalls wandern möchtest.
Eine anspruchsvolle Wanderung auf den zweithöchsten Berg im Bayerischen Wald (und den höchsten im Nationalpark) wartet auf uns. Auf abenteuerlichen Pfaden schlängelt sich unser Weg durch den Wald. Am stillsten See im Bayerwald, dem Rachelsee haben wir unser Gipfelziel bereits super im Blick. Doch das Gipfelglück auf 1.453 Meter müssen wir uns erst noch verdienen. Steil geht es Stück für Stück höher. Bei den fast schon frühlingshaften Temperaturen wird uns ordentlich heiß. An der Idyllischen Rachelseekapelle angekommen, genießen wir den Blick bis zu den Alpen und gönnen uns eine Verschnaufpause. Stetig geht es weiter bergauf - die 500 Höhenmeter Aufstieg im Schnee wollen einfach nicht enden. Oben angekommen teilen wir uns den Gipfel anfangs noch mit anderen Wanderern. Wenig später stehen wir alleine auf dem tollen Aussichtsberg. Da es sich um eine Rundtour handelt, geht es nun auf einem anderen Weg bergab.
Wir hatten einen fantastischen Tourentag, den du in der nun folgenden Fotostory mitverfolgen kannst. Der Große Rachel kann Sommers wie Winters bestiegen werden. Im Winter sind Schneeschuhe und/oder Grödel nötig. Bei uns war der Schnee Ende Januar so hart gefrorer, das wir die komplette Tour sehr angenehm mit Grödel gewandert sind.
Das Naturliebhaber- und Wanderparadies Bayerischer Wald hat unglaublich viele Wanderungen und andere Outdooraktivitäten zu bieten. Ob gemütliche Spaziergänge oder anspruchsvolle Tagestouren - in jeder Schwierigkeit gibt es Touren.
Wir wollen Ende Januar eigentlich mit Schneeschuhen auf den höchsten Berg des Bayerischen Waldes - den Großen Arber. Winterlich ist es hier oben immer noch, auch wenn im Tal bereits die grüne Wiese leuchtet. Aus der geplanten Schneeschuhtour wird im nu eine "Eiswanderung". Der Wanderweg ist fast durchweg mit einer dicken Eisschicht überzogen. Ohne Grödel unter den Schuhen wären wir nicht weit gekommen. Etwas ungewohnt sind die Dinger schon für mich. Steigeisen bin ich zwar von Hochtouren gewohnt, jedoch sind Grödel neu für mich. Zu den Dingern muss ich erstmal Vertrauen finden. Ging dann recht schnell und wir können die ca. 6 stündige Klassiker-Tour rundum genießen.
Viel Spaß bei der folgenden Fotostory. Wie gewohnt findest du am Ende den GPX-Track zum Nachwandern.
Mitte Januar trafen sich Teilnehmende aus verschiedenen Kulturen gemeinsam zu unserer ersten Wanderung im neuen Jahr. Es ging auf einer frostigen Abenteuerreise auf dem Premiumwanderweg "Drei Schluchten" durch den Welzheimer Wald.
Die Route führte uns durch das malerische Edenbachtal, die beeindruckende Wieslaufschlucht, die Geldmacherklinge und das idyllische Strümpfelbachtal. Die frostigen Temperaturen und der weiße Raureif verlieh der Landschaft eine zauberhafte Atmosphäre. Von den Wänden der Schluchten und Klingen hingen riesige Eiszapfen. Doch auch die Wege präsentierten sich teilweise gefroren und spiegelglatt. Mit vereinten Kräften und gegenseitiger Unterstützung meisterten alle die schwierigen Pfade.
Wieder einmal hat unser Integrationsprojekt "Wanderglück" bewiesen, dass es mehr als nur ums Wandern geht. Es schafft eine Plattform für Menschen unterschiedlicher Hintergründe, um sich zu begegnen, voneinander zu lernen und gemeinsam unvergessliche Erlebnisse zu teilen.
Mit einer großen, bunt gemischten Gruppe geht es heute in die Grenzregion Tauber/Franken. 26 Teilnehmende aus Afghanistan, Eritrea, Syrien, Rumänien, der Ukraine und Deutschland sind begeistert mit dabei - so viele waren wir noch nie bei unseren Wanderungen, die ganz im Zeichen von "Wandern verbindet" stehen.
Auf der heutigen Wanderung werden wir außerdem begleitet von Michael und Felix, zwei Höhlenforschern der ARGE Höhlen und Karst Stuttgart e.V.. Sie erklären uns während der Tour interessantes zur Entstehung der gewaltigen Höhlensysteme, die sich hier unter der Erde befinden. Auf dem Themenweg verteilt befinden sich zahlreiche Stationen mit Schautafeln, die ebenfalls einen Einblick in die Unterwelt und die Arbeit der ARGE zeigen. An mehreren ehemaligen Steinbrücken vorbei, führt unsere Wanderung zur Quelle der Schandtauber. Highlight der Tour war neben den schönen Gesprächen einen Blick in die Unterwelt.
Auf 116 Kilometern erstreckt sich eine der schönsten Mehrtageswandertouren Deutschlands. Durch verwunschene Wälder, idyllische Dörfer und über fantastische Felsformationen wandern wir auf den Spuren von Künstlern und Dichtern. Bereits sie stellten damals schon fest, wie malerisch das Elbsandsteingebirge ist und ließen sich von seiner Schönheit inspirieren. Die einstigen Künstler folgten früher meist ein und derselben Route. Mitte des 19. Jahrhunderts geriet der Weg mit dem Bau der Eisenbahn in Vergessenheit. 2006 wurde der Malerweg auf dieser alten, historischen Route wieder zum Leben erweckt.
An zahlreichen Sehenswürdigkeiten kommen wir auf den insgesamt acht Etappen vorbei - die berühmte Bastei, die Festung Königstein, die bizarren Affen- und Schrammsteine und vieles mehr. Die Landschaft ist wirklich außergewöhnlich schön. Ich habe es so sehr genossen, auf den zahlreichen Felsformationen in der Sonne zu sitzen, die müden Beine hoch zu legen und den Blick über die Wälder, das Tal und die Felsen schweifen zu lassen. Die wohl traditionsreichte Wanderroute Deutschlands ist durchweg super beschildert und macht vom ersten bis zum letzten Tag Freude, sie zu erwandern und zu genießen. Wie schön doch unsere Heimat ist - das wurde mir nach diesen Wandertagen wieder absolut bewusst :)
Endlich waren wir mit unserem tollen Integrationsprojekt namens "Wanderglück" wieder draußen unterwegs und das bei einem wunderschönen Herbsttag. Wir freuten uns sehr, gleich fünf neue Gruppenmitglieder begrüßen zu dürfen.
Ein anderer, haariger Freund, wollte sich uns ebenfalls anschließen. Während der Wanderung lief uns "Samba" zu, ein Hund der auf Wildschweinjagd war und sein Frauchen verloren hatte. Jeder und Jede ist gerne bei uns willkommen und so nahmen wir auch Samba in unserer Mitte auf. Vor allem die Kinder waren total begeistert von ihm. So erlebten wir mit ihm eine spaßige Tour, die mit einem Happy End ausging - pünktlich, als wir uns am Ende zum Grillen hinsetzten, kam der Anruf des Frauchens.
Die Tour verlief auf der Waldheide in Heilbronn, die geschichtlich schon einiges hinter sich hat. Mittlerweile erkennt man nicht mehr viel von der einstigen Raketenstellung der US-Armee.
Kirchberg liegt eigentlich nur ein Katzensprung von mir entfernt. Mit dem Auto bin ich in weniger als 20 Minuten dort. Und trotzdem, so peinlich es klingt, war ich bisher noch nie in dieser Gegend unterwegs gewesen, geschweige denn kannte ich diesen wahnsinnig tollen Pfad entlang des Wüstenbachs überhaupt nicht. Vermutlich Corona sei Dank, erkunden wir nun auch Umgebungen, die vor unserer Haustür liegen und wie so oft, erscheint das bekannte Unbekannte auf einmal Großartig.
Ich möchte euch heute mitnehmen, auf eine kleine Rundtour bei mir Zuhause ums Eck. Verbunden mit der großen Hoffnung, dass ihr ebenfalls eure Haustür öffnet um neue, bisher unbekannte Wege auszuprobieren, die direkt vor eurer Nase liegen und erkundet werden wollen. Viel Spaß beim entdecken :-)
Am Osterwochenende waren wir wieder unterwegs. Die Burg Hohenbeilstein haben wir schon oft von weitem gesehen, so dass es Zeit war, endlich mal von hier zu starten.
Vorbei an Weinreben, dem Annasee und durch den Schwäbischen Wald, genossen wir die kräftigen Sonnenstrahlen. Der ein oder andere trug einen leichten Sonnenbrand mit nach Hause, und das im April.
Unsere Altersspanne an diesem Tag ging von 9-64 Jahre und viele Nationalitäten waren vertreten. So cool, was wir hier auf die Beine gestellt haben, oder?
Der heutige Samstag stand wieder im Zeichen von Multi-Kulti, Geselligkeit, Aufgeschlossenheit und jeder Menge Spaß, draußen in der Natur.
Den ganz neu angelegten Walderlebnisweg "Hardy-Pfad" im Hardtwald bei Steinheim an der Murr machten wir unsicher. Die insgesamt 16 Stationen boten so manche Herausforderung, die wir gemeinsam meisterten.
Erlebnisse und Geschichten wurden miteinander geteilt und wieder gab es emotionale Momente.
Bei bestem Wanderwetter erkundeten wir gemeinsam die wilde Wieslaufschlucht, machten so manche tierische Entdeckung, wurden bestens verköstigt und ganz nebenbei ergaben sich wieder mal tolle Gespräche und Kontakte zwischen Einheimischen und Geflüchteten.
Interkulturell ging es im Schwäbischen Wald zu - Projekt Gipfelglück Teil II.
Wann seid ihr dabei?
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, geht es im August diesen Jahres mit meinem Projekt "Gipfelglück" hoch hinaus. Mit einer Gruppe Einheimischer und Geflüchteter wollen wir den Großen Krottenkopf erklimmen. Das Wochenende soll ganz im Zeichen von Hilfsbereitschaft, Vertrauen und Freundschaft stehen.
Unsere erste Vorbereitungswanderung fand am Samstag statt. Dafür ging es in den Schwäbischen Wald. Obwohl dieser nur 30 Minuten von uns entfernt liegt, war es für viele eine andere Welt.
Eine andere Welt, in der nicht nur die Natur überwältigte, sondern auch das schöne Gefühl, in einer Gruppe Willkommen zu sein.
Am heutigen Karfreitag wollten wir eine kleine Wanderung machen, damit wir uns den Osterbraten am Sonntag auch wirklich verdienen ;-)
Wir wollten nicht lange mit dem Auto fahren, und so entschieden wir uns für eine ca. 3,5 stündige Wanderung im Schwäbischen Wald bei Prevorst. Mit dabei waren mein Mann Micha, unser irakischer Freund Aiman und natürlich unser Hund Charly.
Die Wanderung führte uns sehr abwechslungsreich in eine steile Schlucht, über weite Wiesenflächen, hoch hinauf auf einen Turm und über schmale Pfade durch den Wald. Die Tour ist auch super für Kinder geeignet, die gerne mal die Forstwege verlassen. Gutes Schuhwerk ist jedoch Voraussetzung. Bei Nässe ist auf dieser Wanderung Vorsicht geboten, da es stellenweise sehr rutschig werden kann.
Wir wollten einen kleinen Tapetenwechsel, aber dafür nicht lange Auto fahren. In die Natur sollte es gehen, mit schönen Wandermöglichkeiten. Am besten auf tollen, kleinen Pfaden und keinen Forststraßen. Ein paar Highlights am Wegesrand wären natürlich auch nicht schlecht. Da wir das Wochenende über in der Gegend bleiben wollten, sollte es für den Abend auch nette Lokalitäten mit gutem Essen geben und für den Nachmittag gemütliche Cafes mit leckerem Kuchen. Ach, und da es sehr kalt werden sollte, wäre etwas Wärme und Entspannung auch von Vorteil.
Mhhhh, ganz schön viele Ansprüche, die wir da hatten. Aber wir wurden fündig - nach Bad Urach sollte es gehen :-)