Mit einer großen, bunt gemischten Gruppe geht es heute in die Grenzregion Tauber/Franken. 26 Teilnehmende aus Afghanistan, Eritrea, Syrien, Rumänien, der Ukraine und Deutschland sind begeistert mit dabei - so viele waren wir noch nie bei unseren Wanderungen, die ganz im Zeichen von "Wandern verbindet" stehen.
Auf der heutigen Wanderung werden wir außerdem begleitet von Michael und Felix, zwei Höhlenforschern der ARGE Höhlen und Karst Stuttgart e.V.. Sie erklären uns während der Tour interessantes zur Entstehung der gewaltigen Höhlensysteme, die sich hier unter der Erde befinden. Auf dem Themenweg verteilt befinden sich zahlreiche Stationen mit Schautafeln, die ebenfalls einen Einblick in die Unterwelt und die Arbeit der ARGE zeigen. An mehreren ehemaligen Steinbrücken vorbei, führt unsere Wanderung zur Quelle der Schandtauber. Highlight der Tour war neben den schönen Gesprächen einen Blick in die Unterwelt.
Auf 116 Kilometern erstreckt sich eine der schönsten Mehrtageswandertouren Deutschlands. Durch verwunschene Wälder, idyllische Dörfer und über fantastische Felsformationen wandern wir auf den Spuren von Künstlern und Dichtern. Bereits sie stellten damals schon fest, wie malerisch das Elbsandsteingebirge ist und ließen sich von seiner Schönheit inspirieren. Die einstigen Künstler folgten früher meist ein und derselben Route. Mitte des 19. Jahrhunderts geriet der Weg mit dem Bau der Eisenbahn in Vergessenheit. 2006 wurde der Malerweg auf dieser alten, historischen Route wieder zum Leben erweckt.
An zahlreichen Sehenswürdigkeiten kommen wir auf den insgesamt acht Etappen vorbei - die berühmte Bastei, die Festung Königstein, die bizarren Affen- und Schrammsteine und vieles mehr. Die Landschaft ist wirklich außergewöhnlich schön. Ich habe es so sehr genossen, auf den zahlreichen Felsformationen in der Sonne zu sitzen, die müden Beine hoch zu legen und den Blick über die Wälder, das Tal und die Felsen schweifen zu lassen. Die wohl traditionsreichte Wanderroute Deutschlands ist durchweg super beschildert und macht vom ersten bis zum letzten Tag Freude, sie zu erwandern und zu genießen. Wie schön doch unsere Heimat ist - das wurde mir nach diesen Wandertagen wieder absolut bewusst :)
Endlich waren wir mit unserem tollen Integrationsprojekt namens "Wanderglück" wieder draußen unterwegs und das bei einem wunderschönen Herbsttag. Wir freuten uns sehr, gleich fünf neue Gruppenmitglieder begrüßen zu dürfen.
Ein anderer, haariger Freund, wollte sich uns ebenfalls anschließen. Während der Wanderung lief uns "Samba" zu, ein Hund der auf Wildschweinjagd war und sein Frauchen verloren hatte. Jeder und Jede ist gerne bei uns willkommen und so nahmen wir auch Samba in unserer Mitte auf. Vor allem die Kinder waren total begeistert von ihm. So erlebten wir mit ihm eine spaßige Tour, die mit einem Happy End ausging - pünktlich, als wir uns am Ende zum Grillen hinsetzten, kam der Anruf des Frauchens.
Die Tour verlief auf der Waldheide in Heilbronn, die geschichtlich schon einiges hinter sich hat. Mittlerweile erkennt man nicht mehr viel von der einstigen Raketenstellung der US-Armee.
Kirchberg liegt eigentlich nur ein Katzensprung von mir entfernt. Mit dem Auto bin ich in weniger als 20 Minuten dort. Und trotzdem, so peinlich es klingt, war ich bisher noch nie in dieser Gegend unterwegs gewesen, geschweige denn kannte ich diesen wahnsinnig tollen Pfad entlang des Wüstenbachs überhaupt nicht. Vermutlich Corona sei Dank, erkunden wir nun auch Umgebungen, die vor unserer Haustür liegen und wie so oft, erscheint das bekannte Unbekannte auf einmal Großartig.
Ich möchte euch heute mitnehmen, auf eine kleine Rundtour bei mir Zuhause ums Eck. Verbunden mit der großen Hoffnung, dass ihr ebenfalls eure Haustür öffnet um neue, bisher unbekannte Wege auszuprobieren, die direkt vor eurer Nase liegen und erkundet werden wollen. Viel Spaß beim entdecken :-)
Am Osterwochenende waren wir wieder unterwegs. Die Burg Hohenbeilstein haben wir schon oft von weitem gesehen, so dass es Zeit war, endlich mal von hier zu starten.
Vorbei an Weinreben, dem Annasee und durch den Schwäbischen Wald, genossen wir die kräftigen Sonnenstrahlen. Der ein oder andere trug einen leichten Sonnenbrand mit nach Hause, und das im April.
Unsere Altersspanne an diesem Tag ging von 9-64 Jahre und viele Nationalitäten waren vertreten. So cool, was wir hier auf die Beine gestellt haben, oder?
Der heutige Samstag stand wieder im Zeichen von Multi-Kulti, Geselligkeit, Aufgeschlossenheit und jeder Menge Spaß, draußen in der Natur.
Den ganz neu angelegten Walderlebnisweg "Hardy-Pfad" im Hardtwald bei Steinheim an der Murr machten wir unsicher. Die insgesamt 16 Stationen boten so manche Herausforderung, die wir gemeinsam meisterten.
Erlebnisse und Geschichten wurden miteinander geteilt und wieder gab es emotionale Momente.
Bei bestem Wanderwetter erkundeten wir gemeinsam die wilde Wieslaufschlucht, machten so manche tierische Entdeckung, wurden bestens verköstigt und ganz nebenbei ergaben sich wieder mal tolle Gespräche und Kontakte zwischen Einheimischen und Geflüchteten.
Interkulturell ging es im Schwäbischen Wald zu - Projekt Gipfelglück Teil II.
Wann seid ihr dabei?
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, geht es im August diesen Jahres mit meinem Projekt "Gipfelglück" hoch hinaus. Mit einer Gruppe Einheimischer und Geflüchteter wollen wir den Großen Krottenkopf erklimmen. Das Wochenende soll ganz im Zeichen von Hilfsbereitschaft, Vertrauen und Freundschaft stehen.
Unsere erste Vorbereitungswanderung fand am Samstag statt. Dafür ging es in den Schwäbischen Wald. Obwohl dieser nur 30 Minuten von uns entfernt liegt, war es für viele eine andere Welt.
Eine andere Welt, in der nicht nur die Natur überwältigte, sondern auch das schöne Gefühl, in einer Gruppe Willkommen zu sein.
Am heutigen Karfreitag wollten wir eine kleine Wanderung machen, damit wir uns den Osterbraten am Sonntag auch wirklich verdienen ;-)
Wir wollten nicht lange mit dem Auto fahren, und so entschieden wir uns für eine ca. 3,5 stündige Wanderung im Schwäbischen Wald bei Prevorst. Mit dabei waren mein Mann Micha, unser irakischer Freund Aiman und natürlich unser Hund Charly.
Die Wanderung führte uns sehr abwechslungsreich in eine steile Schlucht, über weite Wiesenflächen, hoch hinauf auf einen Turm und über schmale Pfade durch den Wald. Die Tour ist auch super für Kinder geeignet, die gerne mal die Forstwege verlassen. Gutes Schuhwerk ist jedoch Voraussetzung. Bei Nässe ist auf dieser Wanderung Vorsicht geboten, da es stellenweise sehr rutschig werden kann.
Wir wollten einen kleinen Tapetenwechsel, aber dafür nicht lange Auto fahren. In die Natur sollte es gehen, mit schönen Wandermöglichkeiten. Am besten auf tollen, kleinen Pfaden und keinen Forststraßen. Ein paar Highlights am Wegesrand wären natürlich auch nicht schlecht. Da wir das Wochenende über in der Gegend bleiben wollten, sollte es für den Abend auch nette Lokalitäten mit gutem Essen geben und für den Nachmittag gemütliche Cafes mit leckerem Kuchen. Ach, und da es sehr kalt werden sollte, wäre etwas Wärme und Entspannung auch von Vorteil.
Mhhhh, ganz schön viele Ansprüche, die wir da hatten. Aber wir wurden fündig - nach Bad Urach sollte es gehen :-)