Türkei - Mehrtagestrekking auf dem Lykischen Weg von Fethiye nach Antalya

Tipps und meine persönlichen Erfahrungen beim Wandern in der Türkei

Mehrtagestrekking auf dem Lykischen Weg in der Türkei - wandern fernab der Zivilisation in einer traumhaften Landschaft umgeben von Meer, Klippen und Bergen.
Blick auf die Lagune von Ölüdeniz - hier startet die erste Etappe des Lykischen Wegs.

Der Lykische Weitwanderweg (auch "Lykia Yolu" genannt), führt über 26 Etappen auf 509 Kilometern an der türkischen Mittelmeerküste von Fethiye nach Antalya. Wir sind davon die ersten 8 Etappen gewandert. Selbst in der Kürze der Zeit sind wir tief in die türkische Kultur eingetaucht und sind überrascht über die wunderschöne, wilde Landschaft. Oft führt der Wanderweg auf den steilen Klippen über dem türkisblauen Meer entlang. Der ein oder andere Badestop bietet eine willkommene Abkühlung und das traditionell türkische Essen stärkt für die nicht ganz unanstrengenden Etappen. Immer wieder bieten sich fantastische Ausblicke auf das Taurus Gebirge, mit seinen bis zu 3.000 Meter hohen Berge. 

In den Dörfern im Hinterland scheint die Zeit stillzustehen - hier wird teilweise noch über dem offenen Feuer gekocht, Ziegen und Hühner laufen über die Straßen und Gastfreundschaft wird groß geschrieben.

 

Die Türkei ist definitiv viel mehr als überfüllte Strände und reisengroße Hotelkomplexe, in denen Pauschalreisende am Buffet Schlange stehen. Vielleicht ist es aber genau dieser Kontrast, welcher die Türkei als Reiseziel so spannend macht - die Moderne in den Großstädten und das ursprüngliche Landleben in den Regionen abseits der Hotspots.

 

Alles was du über das Trekking auf dem Lykischen Weg wissen solltest, findest du hier in diesem Artikel. Bei Fragen schreibe mir gerne einen Kommentar. 

Inhaltsverzeichnis: das erwartet dich in diesem Artikel:

Die Geschichte des Lykischen Wegs "Lykia Yolu"

Der Lykische Weg ist der erste, markierte Weitwanderweg in der Türkei. Die Engländerin Kate Clow begann in den 1990er-Jahren mit der Erkundung und schließlich auch der Beschilderung des Weges. Sie wollte damit vor allem die ländlichen Regionen in der Türkei stärken, die neben der Landwirtschaft oft keine andere Einkommensquelle haben. Noch heute ist Kate Clow zusammen mit Freiwilligen und Unterstützern für die Erhaltung des Wegs verantwortlich.

Mit dem "Lykia Yolu" folgte sie dem alten Handelsweg der Lykier, der 18 antike Städte miteinander verbindet. Noch heute sind viele Ruinen aus der damaligen Zeit erhalten, an denen der Wanderweg vorbei führt. Lykien ist der antike Landschaftsname der Halbinsel zwischen Fethiye und Antalya. Erst im Jahre 1988 wurde die heutige Küstenstraße gebaut, mit der eine durchgehende Landverbindung entstand. 

Ich habe zufällig einen interessanten Artikel gefunden, in dem sich Kate Clow beklagt, dass die Türkei und auch andere Nationen diesen Kulturwanderweg nicht schützen. Jedes Jahr verliert der Lykische Weg 20-30 Kilometer, da unkontrolliert Hotels und Villen gebaut werden, erzählt sie. Spätestens in 10 Jahren sei der Weg verschwunden, so ihre bittere Prognose.

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Start des Lykia Yolu ist in Ölüdeniz
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Gastfreundschaft wird vor allem in den ländlichen Regionen groß geschrieben.
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Es wird viel gebaut, das haben auch wir festgestellt. Noch hielt es sich in Grenzen, fragt sich nur wie lange noch.

Etappenübersicht des Lykischen Wanderwegs, wie wir ihn gelaufen sind

Im Vorfeld hatten wir das Internet durchforstet, welche Etappen des Lykischen Wegs wohl die schönsten sind. Fündig wurden wir nicht wirklich. Auch Bekannte, welche bereits Etappen des Weges gewandert sind, hatten unterschiedliche Aussagen gemacht. Daher entschieden wir uns einfach vorne anzufangen, bei der offiziell ersten Etappe.

Wir fanden alle unten aufgeführten Etappen landschaftlich sehr schön und total abwechslungsreich. Daher kann ich guten Gewissens sagen, dass es sich um wirklich tolle Etappen handelt, auf denen man mit Sicherheit viel erlebt und die Türkei von einer ganz anderen Seite, fernab des Massentourismus kennenlernt. Wie die Etappen 9-26 sind, kann ich nicht beurteilen, da wir auf diesen nicht unterwegs waren. Für uns steht allerdings fest: wir kommen wieder :-)

Schließlich gibt es noch einige weitere Etappen, die wir auch gerne gehen würden.

Die folgenden Zeitangaben sind reine Gehzeiten, ohne Pausen.

 

Etappe Start Ziel Bemerkung Kilometer Dauer (h)
1 Ölüdeniz Faralya bzw. bis zur Schmetterlingsbucht Die Etappe geht offiziell bis Faralya (Kilometerangaben und Zeit auch bis dort hin). Wir sind von dort noch zum Schmetterlingstal abgestiegen. Der Abstieg ist allerdings nicht zu empfehlen (sehr gefährlich!!!).  13,5 5,00
2 Faralya Alinca   12,0 5,00
3 Alinca Bel   13,5 5,00
4 Bel Pydnai bzw. Kinik (Xanthos)

Die Etappe geht nur bis Pydnai. Von Pydnai bis Kinik ist eine separate Etappe, die landschaftlich allerdings nicht schön ist. Wir sind daher von Pydnai mit dem Bus bis Kinik gefahren.

*Komischerweise zeigten unsere beiden Tracking-Uhren nach der Tour 20km an (anstatt 14). Wir können uns das nicht erklären, da wir immer auf dem richtigen Weg waren. Tatsächlich kam uns die Etappe auch sehr lange vor und wir waren an die 7h unterwegs.

14,0* 5,0*
5 Kinik Akbel   21,0 7,00
6 Akbel Gelemis (Patara   14,0 4,30
7 Gelemis (Patara) Kalkan   20,0 6,30
8 Kalkan Seribelen   14,5 5,30
9-26    

Der komplette Lykische Weg führt noch an folgenden Orten vorbei:

Berzirgan - Gökceören - Cukurbag - Kas - Bogazcik - Aperlai - Ücagiz - Demre - Alakalise - Belos - Finike - Karaöz - Adrasan - Cirali - Beycik - Tahati Sattel - Gedelme - Göynük - Hüdacik Pass - Hisarcandir

 

   

Klima und die beste Reisezeit für das Wandern in der Türkei

Wir waren auf dem Lykischen Weg Anfang April unterwegs. Das Klima empfand ich zu dieser Zeit in der Türkei zum Wandern absolut perfekt. Wir hatten meist Tagestemperaturen von rund 16 Grad. Sobald die Sonne raus kam, fühlte es sich bereits deutlich wärmer an (20-25 Grad) und gerade beim Aufstieg in der Sonne rann so manche Schweißperle von unseren Körpern. Sonnenschutz in Form von Sonnencreme und Kopfbedeckung gehörten daher zu unserem Standartprogramm. 

 

In der Nacht lagen die Temperaturen bei 6-12 Grad, wobei ich im Zelt tatsächlich nie gefroren hatte. Klar mussten wir manchmal noch zusätzlich etwas dickes zum Schlafen über ziehen, aber das hat man ja eh dabei. Außerdem schliefen wir in einem kleinen 2 Personen Zelt, das sich durch unsere eigene Körpertemperatur ganz gut zusätzlich aufwärmte.

 

Im April ist die Farbenpracht der Landschaft definitiv ein Highlight. Im satten Grün der Wiesen finden sich Unmengen an Farbklecksen - es blüht der rote Mohn, weiße Margariten säumen die Wege, die Wolfsmilch leuchtet giftgrün und der Ginster strahlt mit seinen gelben Blüten mit der Sonne um die Wette. Auch die Obstbäume stehen in voller Blütenpracht und die Orangen- und Zitronenbäume hängen voll mit ihren leckeren Früchten. 

Auf den Wegen und in den Städten war zu dieser Reisezeit noch nicht viel los. Kleiner Nachteil: manche Restaurants und Campingplätze hatten tatsächlich noch geschlossen.

Außerdem führten Anfang April noch fast alle Quellen Wasser, falls man in diesen Trinkwasser schöpfen möchte. 

Ab und an überraschte uns auch mal ein kleiner Regenschauer oder ein Gewitter am Nachmittag. Die Wetterlage ist im Frühling, wie auch bei uns, noch nicht sehr stabil und auf den Wetterbericht konnten wir uns wenig verlassen.

 

Die Sommermonate sind zum Wandern in der Türkei definitiv viel zu heiß. Ab Oktober, wenn die Temperaturen wieder etwas runter gehen, kann man sicherlich bis in den November rein noch sehr gut auf dem Lykischen Weg wandern. Vermutlich ist zu dieser Jahreszeit die Landschaft aber eher ausgetrocknet und nicht so farbenprächtig. Auch die Wintermonate sind zum Wandern möglich, allerdings kann in den Bergregionen Schnee liegen. 

 

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Mohn und Margariten säumten die Wege.
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Die Wolfsmilch leuchtet selbst bei gewittrigem Himmel.
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Blaues Meer und roter Klatschmohn - ich liebe es.

An- und Abreise zum Start- bzw. Zielpunkt des Lykia Yolu Trekkings

Viele Deutsche Flughäfen fliegen den Flughafen in Antalya regelmäßig an. Vom Flughafen in Stuttgart, von dem aus wir flogen, ist man in ca. 3 Stunden in Antalya. Wir nahmen uns für die erste Nacht ein Hotel nicht weit entfernt vom Flughafen. Das Taxi dort hin kostete für 2 Personen insgesamt 6€ (für 10min Fahrzeit). Für insgesamt 55€ (für 2 Personen), inkl. sehr reichhaltigem Frühstück, nächtigten wir im Isnova Hotel, das ich sehr weiterempfehlen kann.

 

Am nächsten Tag ließen wir über das Hotel ein Taxi holen, das uns für 10€ insgesamt (2 Personen) in ca. 17 Minuten Fahrzeit zum Busbahnhof von Antalya (Otogar) brachte. Mit dem Bus wäre es auch gegangen, hier kam allerdings der erhoffte Bus nicht.

 

Mit dem Flixbus, den wir bereits von Deutschland aus buchten, fuhren wir dann bis Fethiye, dem Startpunkt des Lykischen Wegs. Die Fahrt dauerte mit 3,5 Stunden recht lang, der Bus dafür war wirklich sehr luxuriös. Während der Fahrt erhielten wir sogar noch kostenlose Getränke und Snacks. Außerdem wurde mehrfach angehalten, um sich kurz die Beine zu vertreten und auf die Toilette zu gehen. Während der Fahrt gab es mehrere Passkontrollen - hier also den Pass im Handgepäck bereit halten und nicht unten im Bus verstauen. Und jetzt haltet euch fest, was der ganze Spaß gekostet hat: 7€!!! Eine wirklich super günstige Fahrt, die ich ebenfalls sehr empfehlen kann.

In Fethiye nahmen wir uns dann für insgesamt 25€ (2 Personen) ein Zimmer und starteten am nächsten Tag unser Trekking in Ölüdeniz, wo wir mit dem Taxi hin fuhren.

 

Unser Trekking endete in Seribelen. Hier gibt es einen Bus, der bis Antalya durch fährt. Allerdings hing kein Plan an der Bushaltestelle und wir fragten verschiedene Einheimische, die uns unterschiedliche Uhrzeiten nannten. Letztlich begaben wir uns morgens an die Bushaltestelle und warteten einfach ab. Tatsächlich kam um 10 Uhr der Bus (Dolmus), der uns in 4 Stunden nach Antalya brachte. Es war ein klassischer Dolmus (typische Busse in der Türkei), die relativ klein und deutlich einfacher gehalten sind, als es der Flixbus war. Umgerechnet zahlten wir für diese Fahrt nur 5€.

 

Generell ist Busfahren in der Türkei sehr günstig. Sogut wie alle Ausgangs- und Endpunkte der Trekkingetappen sind mit dem Bus erreichbar.

 

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Der Flixbus von Antalya nach Fethiye war echt luxuriös.
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Die typischen Dolmus Busse in der Türkei sind klein und günstig.

Wegbeschaffenheit, Orientierung und Schwierigkeitsgrad des Lykischen Weg

In diversen Wanderführern ist der Weg als technisch nicht schwierig beschrieben und oft steht dabei, das keine alpine Erfahrung notwendig ist. Das halte ich persönlich für nicht ganz richtig. Tatsächlich sind die Wege fast durchweg steinig und steil. Oft befindet man sich sehr ausgesetzt auf einem echt engen Pfad - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind daher absolut notwendig. An wenigen Stellen muss man auch etwas kraxeln und benötigt die Hände. Gerade bei Regen sind die Wege oft sehr rutschig. Lehmiger Boden klebte uns an den Füßen und ließ die Steine manchmal spiegelglatt werden. Konditionell sind die steilen Aufstiege (vor allem in der Hitze und mit Trekkingrucksack) sehr fordernd. Auch die Abstiege können es in sich haben - hier ist Konzentration und sicheres Auftreten gefragt.

Oft befinden sich dornige Büsche entlang des Weges. Man sollte daher nicht empfindlich sein, sich die Beine etwas aufzukratzen und wenn doch sind lange Hosen empfehlenswert.

 

Ich würde die Etappen welche wir gegangen sind als mittel (rote Wegkategorie) bis schwierig (schwarze Wegkategorie) bezeichnen. Der überwiegende Teil ist sicherlich mittel und auch einfache Passagen sind oft dabei. Trotzdem sollte man auch schwarze Bergwege sicher begehen können, damit man an der Tour auch Freude hat und sicher ans Ziel kommt. Alpine Erfahrung ist meiner Meinung nach empfehlenswert.

 

Der Lykische Weg ist durchweg echt gut markiert. Rot-weiße Farbmarkierungen an Steinen oder Bäumen helfen sehr gut bei der Wegfindung. Oft kamen wir uns vor wie bei einer Schnitzeljagd. Gibt es mehrere Abzweige, sind diese falschen Wege in der Regel kurze Zeit später mit einem roten X markiert. Schlägt man doch mal den falschen Weg ein, stellt man relativ zügig fest, das man falsch ist. Wir hatten das Gefühl, das es an der Lykischen Küste tatsächlich nur diesen einen Wanderweg gibt, denn andere Wanderzeichen haben wir nie gesehen. Man muss sich also nicht auf einen Schilderwald einstellen, wie er teilweise in Deutschland vorzufinden ist ;-)

Sobald wir etwas in die Zivilisation kamen (vor allem bei Baustellen), waren die Wegmarkierungen oft schwierig zu finden bzw. waren weg. Da waren wir dann sehr froh, die Wegstrecke als GPX-Track auf dem Handy zu haben. Ich nutze hierfür immer die App von Alpenvereinaktiv und habe mir die Karten im Vorfeld Offline gespeichert. Einige die wir unterwegs trafen nutzen die App "Trailsmart" und waren damit sehr zufrieden. Ich kann dazu nichts sagen, da ich diese App nicht benutzt habe. Trotz der recht guten Markierungen würde ich auf jeden Fall GPX-Daten in der Hinterhand empfehlen. Der Internetempfang war übrigens auch immer sehr, sehr gut.

 

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Oft führt der Weg auf den Klippen oberhalb des Meers entlang.
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Die Markierung der Wege ist durchgehend rot/weiß
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Manche Stellen müssen auch mal gekraxelt werden.

Zelt, Pension, Bungalow - Übernachtungsmöglichkeiten am Lykischen Weg

Wir hatten ein kleines zwei Personen Zelt dabei und waren somit sehr flexibel. Wild zelten ist in der Türkei zwar offiziell nicht erlaubt, doch geduldet. Tatsächlich wird das sehr leger gesehen und bereitet in der Regel auch überhaupt keine Probleme. Wir zelteten eigentlich an nur einer Nacht wirklich wild. Auf der Openstreetmap auf dem Handy waren die Wildzeltplätze oft mit einem roten Zelt Symbol eingezeichnet. Das hat auch wirklich immer gestimmt und oftmals waren es wirklich toll gelegenen Plätze. Ein anderes Mal zelteten wir bei einer Omi im großzügigen Garten und die anderen Male auf einem Campingplatz. Auf den Campingplätzen gibt es oft auch kleine Holzbungalows, in denen ein Bett drin steht. Wir nutzten das nicht, es sah aber wirklich nett und gemütlich aus. Allerdings sind die Bungalows meist nur in begrenzter Anzahl vorhanden - früh da sein lohnt sich also. Auf den Campingplätzen auf denen wir waren, gab es auch immer Toiletten und Duschen. Manchmal war im Preis auch ein Frühstück und Abendessen inbegriffen oder konnte für wenig Geld optional dazu gebucht werden.

 

Da es in der Nacht oft regnete, entschieden wir uns für die nassen Nächte für eine kleine Pension. Auf das durchnässte Zelt abbauen, einpacken und nass wieder aufbauen hatten wir wenig Lust. Außerdem kamen wir bei den Pensionen auch viel besser mit den Einheimischen in Kontakt, was ein Großteil unserer tollen Erlebnisse ausmachte.

 

Ein anderes Mal hatten wir spontan (aufgrund eines plötzlichen Gewitters) eine relativ luxuriöse, private Suite bekommen.

 

Vorgebucht hatten wir nichts und jedes Mal spontan entschieden, wo wir übernachten. Ich denke das war aufgrund der Jahreszeit (Anfang April) auch noch recht einfach, da wenig los war. Später ist sicherlich mehr los und eventuell müsste man sich doch die ein oder andere Unterkunft reservieren. 

 

Bei den Etappenberichten am Ende des Artikels, verlinke ich euch jeweils, wo wir geschlafen haben. 

 

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Wild zelten mit einer fantastischen Aussicht - das ist auf dem Lykischen Weg definitiv möglich.
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Wäsche waschen und gemütlich ins Bett fallen. Entlang des Lykischen Wegs finden sich auch immer wieder kleine Pensionen.

Trinkwasser und die Verpflegung während des Trekkings in der Türkei

Gleich Vorweg, wir hatten viel zu viel Essen dabei ;-)

Tatsächlich hatten wir uns für jeden Tag ein Trekkingfrühstück mitgenommen, noch dazu drei Abendessen und eine große Ration an Riegeln. Den Großteil unseres Rucksackgewichts hätten wir uns einsparen können, wenn wir deutlich weniger Essen mitgenommen hätten.

Letztlich war es nämlich so, dass wir das meiste (bis auf die Riegel) wieder mit nach Hause genommen haben. 

Gaskartuschen darf man ja nicht im Flugzeug transportieren, das heißt ihr müsst sie vor Ort in der Türkei kaufen. Wir haben in Fethiye einige Personen auf der Straße angesprochen und ihnen ein Foto einer Gaskartusche gezeigt. Es hat eine Weile gebraucht, bis wir dann an ein Geschäft gelotst wurden, das welche hatte. In Tankstellen und Supermärkten wurden wir leider nicht fündig. Das Geschäft welches dann welche hatte, war ein Haushaltswarenladen der aber auch alles mögliche an anderem Zeugs hatte. Ich stelle euch hier mal die Google maps Markierung ein. Keine Gewähr, wie lange es den Shop noch gibt.

 

An jedem Start und Zielpunkt der Etappen (und manchmal auch dazwischen) ist mindestens ein kleiner Supermarkt vorhanden. In der Regel gibt es sogar ein Restaurant oder Imbiss, bei dem man lecker, günstig und traditionell Essen gehen kann. Außerdem war bei den Pensionen meistens für kleines Geld ein Frühstück mit dabei und manchmal sogar ein Abendessen. Wir haben dies so gut wie immer genutzt. Die Bevölkerung ist vor allem in den abgelegeneren Regionen sehr arm. So hat man die Möglichkeit zumindest etwas Geld in die Region zu bringen. Außerdem kommt man der (Ess-)kultur viel näher, als wenn man im stillen Kämmerlein sein eigenes Essen verspeist. 

 

Wir hatten pro Person auf jeder Etappe zwei Liter zu Trinken dabei, was wir auch so gut wie immer aufgebraucht haben. Am Startpunkt gab es immer die Möglichkeit in einem Supermarkt Wasser zu kaufen, sodass wir immer mit vollen Flaschen starten konnten. Für Notfälle hatten wir einen Wasserfilter dabei. Diesen haben wir einmal auf der Etappe nach Alinca benutzt, da uns hier das Wasser zur Neige ging. Es gibt auf dem Lykischen Weg zahlreiche Quellen, die im Frühling meist auch noch gefüllt sind. Später im Jahr kann man sich darauf nicht mehr verlassen. Auch ist das Wasser nicht in jeder Quelle von guter Qualität. Manchmal benötigt man auch eine Schnur und ein Gefäß zum Schöpfen, da das Wasser in der Zisterne weit unten ist. Hierfür hatten wir unsere Tasse sowie eine Wäscheleine vorgesehen. Die Quellen sind im unten aufgeführten Wanderführer gut beschrieben. Außerdem waren sie in den Openstreetmaps auf dem Handy immer als blauer Punkt eingezeichnet.

 

Mehrtagestrekking auf dem Lykischen Weg in der Türkei - wandern fernab der Zivilisation in einer traumhaften Landschaft umgeben von Meer, Klippen und Bergen.
Am Lykischen Weg gibt es zahlreiche Quellen. Wir hatten zur Sicherheit einen Wasserfilter dabei.
Mehrtagestrekking auf dem Lykischen Weg in der Türkei - wandern fernab der Zivilisation in einer traumhaften Landschaft umgeben von Meer, Klippen und Bergen.
Für wenig Geld bekommt man ein reichhaltiges Frühstück und Abendessen und unterstützt damit sogar noch die Bevölkerung.
Mehrtagestrekking auf dem Lykischen Weg in der Türkei - wandern fernab der Zivilisation in einer traumhaften Landschaft umgeben von Meer, Klippen und Bergen.
Mit sehr viel Liebe zum Detail werden die Köstlichkeiten serviert.

Unsere Packliste für das Mehrtagestrekking in der Türkei

Mehrtagestrekking auf dem Lykischen Weg in der Türkei - wandern fernab der Zivilisation in einer traumhaften Landschaft umgeben von Meer, Klippen und Bergen.
Der Rucksack will einfach nicht zu gehn - vielleicht hatten wir doch zu viel Essen dabei ;-)
Ich hatte einen 55+10 Liter Rucksack dabei, der laut Waage am Flughafen 18 Kilogramm wog. Das war schon ein ordentliches Gewicht. Tatsächlich hatte ich kleidungstechnisch alles benötigt, was ich dabei hatte. Wir mussten auch die An- und Abreisetage einplanen und wollten auf den Flügen auch noch halbwegs ordentlich riechen. Natürlich haben wir immer wieder dazwischen unsere Sachen auch ausgewaschen.

Von der Ausrüstung hätten wir deutlich Gewicht an der Trekkingnahrung einsparen können. Wenn man sich entscheidet Essen ausschließlich vor Ort zu kaufen (was in jedem Fall möglich ist), spart man sich natürlich auch den Gaskocher, den Topf sowie die Gaskartuschen.

Ich verlinke euch ein paar Sachen, die ich konkret dabei hatte. Kaufst du über diesen Link ein, bekomme ich vom Anbieter eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Kaufpreis nichts. Die Provision wird für den Erhalt der Webseite genutzt.

 

Kleidung:

  • Wanderstiefel
  • Unterwäsche
  • 3 Paar Socken
  • Regenjacke
  • Regenhose
  • 2 kurze Hosen
  • 2 lange Leggins
  • 4 T-Shirts
  • 2 Langarmshirts
  • 2 Trägershirts
  • 2 Sport BH's
  • Softshell-Jacke
  • warme Hybrid-Jacke
  • Weste
  • 2 Buff-Tücher
  • Bikini
  • Mütze

Ausrüstung:

  • Trekkingstöcke
  • Rucksack (55+10 Liter)
  • Wasserfilter
  • Taschenmesser
  • Zelt
  • Isomatte
  • Schlafsack
  • Schlafsackinlay
  • Stirnlampe
  • Ersatzbatterien
  • Tasse
  • Besteck
  • Gaskocher
  • Topf
  • Wäscheleine
  • Flip-Flops
  • Netzstecker (man benötigt keinen Adapter)
  • Sonnenbrille
  • Klopapier
  • Handtuch
  • Geld (Euro und Lira)
  • Pass (Einreise auch mit Personalausweis möglich)
  • Handy und Ladekabel
  • Foto inkl. Ersatzakkus
  • Powerbank
  • Solarladegerät (haben wir nicht benötigt)
  • Feuerzeug
  • kleiner Rucksack
  • Wanderführer und Wanderkarte
  • Erste Hilfe Set
  • Müllbeutel
  • 2x 1-Liter-Trinkflaschen
  • Gaskartuschen (vor Ort gekauft)

Hygiene + Verpflegung:

  • Deo
  • Zahnbürste +Zahnpasta
  • OB's
  • Hautcreme
  • Trekkingnahrung
  • Riegel
  • Outdoorseife
  • Teebeutel

Ich hatte einen 55+10 Liter Rucksack dabei, der laut Waage am Flughafen 18 Kilogramm wog. Das war schon ein ordentliches Gewicht. Tatsächlich hatte ich kleidungstechnisch alles benötigt, was ich dabei hatte. Wir mussten auch die An- und Abreisetage einpla
Rucksack runter und das Meer genießen.
Ich hatte einen 55+10 Liter Rucksack dabei, der laut Waage am Flughafen 18 Kilogramm wog. Das war schon ein ordentliches Gewicht. Tatsächlich hatte ich kleidungstechnisch alles benötigt, was ich dabei hatte. Wir mussten auch die An- und Abreisetage einpla
Bademöglichkeiten am Lykischen Weg gibt es hin und wieder. Das Wasser war bei uns Anfang April noch kalt - wir sind trotzdem rein.

Thema wilde Hunde: das solltest du unbedingt wissen, wenn du auf dem Lykischen Weg unterwegs bist

Es gibt sehr, sehr viele wilde Hunde. Wir hatten das bei der Planung auch bereits in diversen Blogs gelesen und es hat sich definitiv auch bestätigt. Aber gleich vorweg: bei uns waren sie alle ganz arg lieb!

Tatsächlich waren wir auf keiner Etappe alleine unterwegs - immer gesellte sich mindestens ein Hund zu uns und lief oft die ganze Etappe mit uns mit. Bei den ersten 2-3 Hundebegegnungen waren wir noch sehr verunsichert. Es fühlte sich komisch an, wenn auf einem schmalen Pfad direkt hinter uns ein Hund lief. Wir hatten innerlich anfangs echt Schiss um unsere Waden ;-).

Schnell merkten wir jedoch, dass die Hunde einfach nur froh waren sich uns anzuschließen. Oft rannten sie schwanzwedelnd auf uns zu, was hundeunerfahrenen Menschen vielleicht etwas Angst machen könnte. Bleibt einfach ruhig und ignoriert sie. Wenn sie das Interesse verloren haben, gingen sie auch meistens wieder. Gibt man sich mit ihnen etwas ab, bleiben sie oft die ganze Zeit bei einem, was ich echt süß fand. 

Beim wild zelten hatten wir einmal Besuch von gleichzeitig 6 Hunden. Da wurde es uns auch etwas mulmig. Speziell als wir kochten, da wir nicht wussten, wie die Hunde reagieren würden, wenn es um das Thema Futterneid ging. Auch hier war Ignorieren die beste Methode und sie schauten uns später ganz friedlich beim Essen zu.

Allerdings muss man wirklich sagen, dass man was das Thema Hunde angeht nicht übermäßig ängstlich sein sollte, sonst hat man auf dem Lykischen Weg keinen Spaß.

 

Ich hatte einen 55+10 Liter Rucksack dabei, der laut Waage am Flughafen 18 Kilogramm wog. Das war schon ein ordentliches Gewicht. Tatsächlich hatte ich kleidungstechnisch alles benötigt, was ich dabei hatte. Wir mussten auch die An- und Abreisetage einpla
So böse waren die Hunde dann doch nicht - ganz im Gegenteil.
Ich hatte einen 55+10 Liter Rucksack dabei, der laut Waage am Flughafen 18 Kilogramm wog. Das war schon ein ordentliches Gewicht. Tatsächlich hatte ich kleidungstechnisch alles benötigt, was ich dabei hatte. Wir mussten auch die An- und Abreisetage einpla
Frühstück mit Gesellschaft. Was man nicht sieht: da waren noch vier andere Hunde ;-)

Ich hatte einen 55+10 Liter Rucksack dabei, der laut Waage am Flughafen 18 Kilogramm wog. Das war schon ein ordentliches Gewicht. Tatsächlich hatte ich kleidungstechnisch alles benötigt, was ich dabei hatte. Wir mussten auch die An- und Abreisetage einpla
Es gibt schon wirklich sehr viele wilde Hunde in der Türkei. Ruhe bewahren und sie ignorieren ist oft die beste Lösung.
Ich hatte einen 55+10 Liter Rucksack dabei, der laut Waage am Flughafen 18 Kilogramm wog. Das war schon ein ordentliches Gewicht. Tatsächlich hatte ich kleidungstechnisch alles benötigt, was ich dabei hatte. Wir mussten auch die An- und Abreisetage einpla
Wir hatten nur positive Erfahrungen mit den Hunden gemacht. Dieser treue Gefährte hier lief 18 Kilometer mit uns mit.

Budget und Bezahlung auf dem Lykia Yolu

Wenn man sparsam haushaltet, kommt man wirklich mit sehr wenig Geld während des Trekkings aus.

 

Ein Campingplatz kostete bei uns für zwei Personen mit einem Zelt zwischen 5-10€. Einmal hatten wir eine Hotelübernachtung für 25€ insgesamt sowie eine weitere, bei der für den gleichen Preis sogar noch das Frühstück mit dabei war. In einer kleinen Pension bezahlten wir insgesamt 28€ und erhielten noch ein überaus reichhaltiges Frühstück und Abendessen.

 

Generell bekommt man für ca. 5€ pro Person ein leckeres Essen in einem Restaurant/Imbiss.

 

Busfahren ist wie oben bereits beschrieben sehr günstig. Für die 4-stündige Fahrt zurück nach Antalya bezahlten wir 5€ pro Person.

 

Wir hatten als Bezahlungsmittel Bargeld in Form von Euro und türkischer Lira dabei. In Supermärkten und manchen Geschäften kann man in der Regel nur mit Lira (oder manchmal auch mit Kreditkarte) bezahlen. Ansonsten wurde unser europäisches Geld meist unproblematisch angenommen. Ich denke es war ganz gut, beides dabei gehabt zu haben.

 

1. Etappe: von Ölüdeniz nach Faralya

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2. Etappe: von Faralya nach Alinca

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3. Etappe: von Alinca nach Bel

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4. Etappe: von Bel nach Pydnai bzw. Xanthos (Kinik)

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5. Etappe: von Xanthos (Kinik) nach Akbel

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6. Etappe: von Akbel nach Gelemis/Patara

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7. Etappe: von Gelemis/Patara nach Kalkan

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8. Etappe: von Kalkan nach Seribelen

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Kommentare: 6
  • #1

    Gabriele Tröger (Mittwoch, 03 Mai 2023 15:02)

    Liebe Myriam, vielen Dank für den informativen Artikel. Wir kennen den Lykischen Weg gut, sind früher häufig immer wieder andere Abschnitte davon gewandert, waren aber jetzt schon länger nicht mehr an den Lykischen Küste unterwegs. Freuen uns, dass der Weg immer noch so schön ist wie wir ihn kennen. Kurze Korrektur: Die türkische Bezeichnung des Wegs lautet Likya Yolu, nicht Lykia Yolu. Viele Grüße, Gabi

  • #2

    Myriam (Donnerstag, 04 Mai 2023 12:51)

    Hallo liebe Gabriele,
    vielen Dank für dein Feedback - freut mich sehr, dass dir der Artikel gefällt. Wie schön, dass ihr dort auch schon unterwegs wart und ihr ihn in so toller Erinnerung habt. Ich war auch total begeistert von den Touren und möchte auf jeden Fall irgendwann noch weitere Etappen laufen. Danke für die Info mit dem Namen. Ehrlich gesagt weiß ich so langsam nicht mehr, wie er noch alles genannt wird ;-). In meinem Wanderführer den ich dabei hatte steht "Lykia Yolu". Naja, ist auch halb so schlimm - wenn man ihn laufen möchte, findet man ihn auf jeden Fall :-)

  • #3

    Kati (Dienstag, 09 Mai 2023 08:21)

    Toller Bericht und sehr nützliche Beschreibung des Anstiegs zur Schmetterlingsbucht. Das müssen wir uns tatsächlich noch mal überlegen, wenn wir in 14 Tagen dort sind.
    War der Aufstieg einfacher?

  • #4

    Myriam (Dienstag, 09 Mai 2023 08:47)

    Hallo Kati,
    vielen Dank :-). Freut mich sehr, dass der Artikel hilfreich für dich ist. Eine genaue Beschreibung des Abstiegs zur Schmetterlingsbucht findest zu in meiner 1. Etappenbeschreibung. Mit schweren Trekkingrucksäcken würde ich den Weg definitiv nicht empfehlen. Im Nachhinein würde ich ihn auch nicht mehr gehen. Am nächsten Tag sind wir den Weg auch nicht wieder hoch geklettert. Die Campingplatzbesitzer haben uns nicht gehen lassen. Kürzlich erst ist ein deutscher, junger Mann auf dem Weg tödlich verunglückt. Wir sind dann mit dem Boot zurück nach Ölüdeniz gefahren. Wenn ihr unbedingt zur Schmetterlingsbucht wollt, würde ich entweder tatsächlich mit dem Boot hin fahren oder einen Pausetag einlegen und nur mit einem kleinen Tagesrucksack runter klettern. Das Wetter sollte unbedingt auch passen, wenn ihr euch für das Klettern entscheidet.
    Ich wünsche euch schonmal ganz arg viel Spaß in der Türkei :-)

  • #5

    Katja (Freitag, 21 Juli 2023 18:12)

    Hallo Myriam,
    Ganz herzlichen Dank für Deine tollen Berichte zum Lykischen Weg. Wann veröffentlichst Du denn den Rest? Ich überlege Ende September den Weg zu laufen und Deine Artikel sind super hilfreich.
    Viele Grüße
    Katja


  • #6

    Myriam (Samstag, 22 Juli 2023 09:10)

    Hallo Katja,
    vielen lieben Dank :-)
    Freut mich sehr, dass du die Berichte hilfreich findest und vielleicht selbst einmal den Lykischen Weg wandern möchtest.
    Ich kann dir leider nicht genau sagen, wann ich die anderen Etappenberichte veröffentliche. Ich betreibe die Blog nur nebenher und meine Zeit lässt es oft nicht zu, dass ich zum Schreiben komme. Wenn du fragen hast, kannst du mir gerne auch direkt schreiben, beispielsweise über Facebook oder Instagram. Dann kann ich dir gerne deine Fragen beantworten.
    Liebe Grüße
    Myriam

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